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Deutschland und Mosambik: Bilaterale Beziehungen
Im Unabhängigkeitsjahr 1975 nahm die Deutsche Demokratische Republik (DDR) diplomatische Beziehungen zu Mosambik auf, im Jahr 1976 die Bundesrepublik Deutschland. Seit 1985 ist das Abkommen über Technische Zusammenarbeit in Kraft, seit 1997 das Abkommen über kulturelle Zusammenarbeit. Viele Staatsangehörige Mosambiks studierten in der DDR, rund 20.000 waren als sogenannte Vertragsarbeiterinnen und -arbeiter dort tätig. Zahlreiche hochrangige Besuche belegen die freundschaftliche Qualität der Beziehungen. Deutschland hat den Friedens-, Versöhnungs- und Stabilisierungsprozess in Mosambik umfassend unterstützt.
Die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist ein Schwerpunkt der deutsch-mosambikanischen Beziehungen. Wichtigste Themen der EZ sind gute Regierungsführung, Flucht und Migration, Berufsbildung sowie erneuerbare Energien und der Schutz natürlicher Ressourcen. Neben der bilateralen EZ beteiligt sich Deutschland auch an Unterstützungsprogrammen der Europäischen Union und multilateraler Institutionen.
Für Deutschland ist Mosambik drittwichtigster Handelspartner in der Entwicklungsgemeinschaft im südlichen Afrika (SADC). Das bilaterale Handelsvolumen mit Mosambik belief sich 2022 auf rund 214 Millionen Euro. Den Großteil der mosambikanischen Exporte nach Deutschland macht Aluminium aus. Im Jahr 2022 lag der Wert der deutschen Exporte nach Mosambik bei 49,7 Millionen Euro, während mosambikanische Exporte nach Deutschland im Wert von 164,3 Millionen Euro getätigt wurden. Zusätzlich werden viele Im- und Exporte über die Niederlande und Südafrika abgewickelt.
Weitere Informationen
Mosambik ist Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Mehr hierzu erfahren Sie beim Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: